Hass und Gewalt durch Bibel
Wie die Bibel zum Werkzeug des Hasses wurde – und die Gesellschaft zum Zugtier der Angst Es ist ein uraltes Spiel: Ein paar Verse aus einem alten Buch, geschrieben in einer Welt voller Angst, Kontrolle und Machtgier – und schon wird die Menschheit wieder an die Leine genommen. „Gott will es so!“ heißt es dann, wenn Schwule, Lesben oder Transmenschen beschimpft, ausgegrenzt oder bedroht werden. Aber es ist nicht Gott, der hasst. Es sind Menschen, die ihren Hass mit Gott bemalen, um ihn heilig aussehen zu lassen. Das große Vorspannen der Massen Da stehen sie, die selbsternannten „Gottesfürchtigen“, und schwingen mit der Bibel wie mit einer Peitsche. Sie rufen nach Moral, aber was sie wirklich wollen, ist Kontrolle. Sie zwingen ganze Gesellschaften vor ihren Wagen, lassen sie schuften für ihre Angst, ihre Ordnung, ihre Macht. Und die Menschen laufen mit, brav wie Vieh, weil sie glauben, sie ziehen den Wagen Gottes – dabei schleppen sie nur den Karren von Heuchlern, die sich hi...