Zahngesundheit




Abends Aufbau – morgens Härtung mit Fluorid

Während Hydroxylapatit, L-Arginin und Calcium nachts den Zahn reparieren und aufbauen, übernimmt Fluorid am Morgen die Schutzfunktion für den Tag.

Fluorid wirkt wie ein Schutzpanzer:

  • es härtet den Zahnschmelz zusätzlich
  • macht ihn widerstandsfähiger gegen Säuren
  • hemmt das Wachstum kariesverursachender Bakterien
  • schützt besonders in den ersten Stunden nach dem Frühstück

So ist der Zahn optimal vorbereitet auf:

  • Kaffee
  • Frühstückssäuren
  • Zucker und Snacks

Die ideale 24-Stunden-Zahnpflege – einfach & wirkungsvoll

Abend: Regeneration & Aufbau

  • Putzen mit Hydroxylapatit-Zahnpasta
  • Spülung mit L-Arginin & Calciumcarbonat
  • Danach nichts mehr essen

Morgen: Schutz & Härtung

  • Putzen mit fluoridhaltiger Zahnpasta
  • Ausspucken, nicht stark nachspülen
  • So bleibt das Fluorid länger auf dem Zahn

Warum diese Kombination so clever ist

Man nutzt zwei natürliche Wirkmechanismen zu unterschiedlichen Tageszeiten:

  • Nachts: Reparieren & remineralisieren
  • Tagsüber: Härten & schützen

Aufbau, wenn der Körper ruht – Schutz, wenn die Belastung kommt.




 


1. Arginin arbeitet mit den „guten“ Mundbakterien – nicht gegen sie

Im Mund leben Milliarden Bakterien. Einige verursachen Karies (säurebildend), andere sind schutzfördernd.

Diese „guten“ Bakterien besitzen den Arginin-Deiminase-Stoffwechselweg. Sie können Arginin abbauen und dabei bilden sie:

➡️ Ammoniak (basisch)
➡️ CO₂

Effekt:

  • Säuren werden kontinuierlich neutralisiert
  • der pH-Wert steigt nachhaltig
  • das Milieu kippt zugunsten zahnschützender Bakterien

⚠️ Das kann kein Zuckerersatzstoff, kein Calcium, kein Fluorid allein.


2. Ohne basisches Milieu kann Calcium gar nicht richtig wirken

Remineralisierung funktioniert nur bei pH ≥ 5,5–6,0.

Wenn der Mund noch sauer ist:

  • Calcium bleibt weitgehend wirkungslos
  • Mineralien werden sogar wieder ausgelöst statt eingebaut

Arginin ist also der „Türöffner“, damit:

  • Calcium eingebaut werden kann
  • Hydroxylapatit stabil wird
  • der Zahn überhaupt regenerieren darf

Ohne Arginin:

Man liefert Baumaterial – aber der Bauplatz ist chemisch gesperrt.


3. Arginin wirkt nicht nur chemisch, sondern biologisch regulierend

Im Gegensatz zu aggressiven Antiseptika:

  • tötet Arginin keine Bakterien
  • sondern verschiebt das ökologische Gleichgewicht
  • weg von Karieskeimen
  • hin zu schützender Flora

Das nennt man biofilm-modulierende Wirkung (nicht zerstörend, sondern stabilisierend).


4. Arginin schützt auch vor empfindlichen Zahnhälsen

Arginin bildet zusammen mit Calcium eine Art Mineral-Pfropf in offenen Dentinkanälchen.

Wirkung:

  • Reize (kalt, süß, sauer) dringen schlechter ein
  • Schmerzempfindlichkeit nimmt ab
  • der Zahnnerv wird abgeschirmt

Darum ist Arginin auch in vielen medizinischen Sensitiv-Zahnpasten enthalten.


5. Warum nicht einfach „eine andere Base“?

Andere Basen (z. B. Natron):

✅ neutralisieren Säure kurzzeitig ❌ verändern die Mikrobiologie nicht nachhaltig ❌ wirken oft zu aggressiv auf Schleimhäute

Arginin dagegen:

  • wirkt sanft
  • langanhaltend
  • biologisch integriert
  • ohne Schleimhautstress

Kurzfassung – warum Arginin unverzichtbar ist

Arginin ist nicht nur ein Zusatzstoff, sondern:

✅ pH-Stabilisator
✅ Bakterien-Steuerstoff
✅ Remineralisierungs-Aktivator
✅ Sensitivitäts-Schutz
✅ biologischer Gegenspieler zu Zucker

Ohne Arginin bleibt Calcium Chemie.
Mit Arginin wird es Biologie.




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