In einer Zeit, in der die Gesellschaft immer sensibler auf das Thema Rassismus reagiert, hat der CDU-Politiker Friedrich Merz mit seinen Äußerungen erneut für Empörung gesorgt. Im Rahmen einer Fernsehsendung sprach Merz vom "Pascha" und hat damit Tür und Angel aufgestoßen für weitere rassistische Äußerungen und Diskriminierungen in der Gesellschaft.Experten sind entsetzt über die Wortwahl des ehemaligen Unionsfraktionschefs, der in der Vergangenheit schon öfter durch fragwürdige Aussagen aufgefallen ist. Durch die Verwendung des Begriffs "Pascha" hat Merz nicht nur ein veraltetes und diskriminierendes Bild vom Orient reproduziert, sondern auch unreflektiert und unkontrolliert Sachen gesagt, die im öffentlichen Fernsehen zu hören waren und somit von einem breiten Publikum aufgenommen wurden.Diese Äußerungen sind nicht nur gefährlich, sondern auch rassistisch. Sie führen dazu, dass sich der Alltag in der Gesellschaft verändert und Bürger einen anderen Blick auf Menschen bekommen, von denen sie annehmen, dass sie nicht deutsch sind oder nicht deutsche Wurzeln haben. Es ist erschreckend zu sehen, wie sich diese Abneigung gegenüber Menschen verbreitet und bis hin zu Gewalttaten führen kann, insbesondere gegenüber Menschen, die in das "Pascha-Schema" passen könnten.
Es gibt einige Bedenken in Bezug auf Friedrich Merz als möglichen Kanzlerkandidaten. Laut Lobbypedia, einer unabhängigen Plattform, die die Verflechtungen zwischen Politik und Wirtschaft aufzeigt, hat Friedrich Merz in der Vergangenheit enge Verbindungen zur Finanzbranche und großen Konzernen unterhalten.
Experten weisen darauf hin, dass diese Verbindungen ein potenzielles Interessenkonflikt darstellen könnten, insbesondere wenn es um politische Entscheidungen geht, die direkt oder indirekt diese Interessen betreffen könnten.
Ein weiterer Punkt, der von einigen Kritikern angeführt wird, ist, dass Friedrich Merz in der Vergangenheit die Bedeutung von Steuerehrlichkeit betont hat,
aber selbst in Verdacht geraten ist, seine Steuern nicht vollständig bezahlt zu haben. Dies steht im Widerspruch zu seinen eigenen Forderungen nach mehr Steuerehrlichkeit von anderen.
Es gab auch Fälle, in denen Friedrich Merz als Mitglied des Bundestags Lobbyarbeit für bestimmte Unternehmen betrieben hat, was als ein ethischer Konflikt angesehen werden kann.
Ein Beispiel dafür ist seine Rolle als Aufsichtsratsvorsitzender der deutschen Tochtergesellschaft des BlackRock-Konzerns, während er auch als Mitglied des Finanzausschusses des Bundestags tätig war.
https://lobbypedia.de/wiki/Friedrich_Merz
https://taz.de/Lobbyismus-und-Transparenz/!5711030/
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