25.000 Windräder abreißen
Die AfD behauptet, dass sie 25.000 Windräder abreißen will, obwohl wir angeblich zu wenig Strom haben. Doch schauen wir uns die Zahlen einmal genauer an.
Deutschland benötigt eine beträchtliche Menge an Strom, um den Bedarf der Bevölkerung und der Industrie zu decken. Der jährliche Stromverbrauch liegt bei etwa 600 Milliarden Kilowattstunden.
Ein einzelnes Windrad kann durchschnittlich etwa 6 Millionen Kilowattstunden Strom pro Jahr erzeugen. Wenn wir also 25.000 Windräder haben, würde das insgesamt 150 Milliarden Kilowattstunden Strom pro Jahr bedeuten.
Das bedeutet, dass diese 25.000 Windräder etwa 25% unseres jährlichen Strombedarfs decken könnten. Das ist keine unerhebliche Menge. Es ist wichtig zu beachten, dass der Ausbau erneuerbarer Energien, einschließlich Windenergie, Teil unserer Strategie ist, um den Klimawandel zu bekämpfen und die CO2-Emissionen zu reduzieren.
Die Idee, diese Windräder abzureißen, würde bedeuten, dass wir auf einen erheblichen Anteil an sauberer und erneuerbarer Energie verzichten würden. Das würde nicht nur den Ausbau der erneuerbaren Energien behindern, sondern auch unsere Klimaziele gefährden und den CO2-Ausstoß erhöhen.
Derzeit liegt der Durchschnittspreis für eine Kilowattstunde Strom bei etwa 0,07 Euro. Dieser Preis spiegelt unter anderem die Kosten für den Ausbau erneuerbarer Energien wider.
Es ist zu erwarten, dass der Strompreis unter dem Abbau und der Atomkraft deutlich steigen würde. Schätzungen zufolge könnten die Kosten pro Kilowattstunde auf etwa 0,40 Euro steigen. Das wäre eine drastische Erhöhung, die die Haushalte und die Wettbewerbsfähigkeit der Industrie stark belasten würde.
Es ist daher unverantwortlich und kurzsichtig, solch einen Vorschlag zu unterstützen. Wir sollten stattdessen den Ausbau erneuerbarer Energien weiter vorantreiben, um unseren Strombedarf zu decken und gleichzeitig eine nachhaltige und umweltfreundliche Energiezukunft zu sichern.
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