Bauern-Mob greift Habeck an
Bauern-Mob greift Habeck an
Vizekanzler musste flüchten
Horb am Neckar - Die Situation eskaliert: Nachdem sich die Bauern in den letzten Wochen immer wieder mit Traktoren, Straßen-Sperrungen und Gülle, gegen die Pläne der Ampel-Koalition zur Agrarreform gewehrt haben, kam es nun zu einem inakzeptablen gewaltsamen Angriff auf Vizekanzler Robert Habeck.
Der Grünen-Politiker war am Donnerstagabend auf der Hallig Hooge im Urlaub, als sich eine Gruppe von rund 100 Bauern vor dem Anleger der Fähre postierte. Die Demonstranten waren mit Mistgabeln, Traktoren und anderen Gegenständen bewaffnet und forderten Habeck auf, mit ihnen zu sprechen.
Habeck war zunächst bereit, mit den Bauern zu diskutieren. Doch als die Situation immer aggressiver wurde, entschied er sich, auf die Hallig zurückzukehren. Die Polizei musste mit Pfefferspray eingreifen, um die Demonstranten zu stoppen. Polizisten wurden niedergeschlagen, es wurde mit den Mistgabeln gedroht und die Masse war kaum zu halten.
„Das war ein Angriff auf die Demokratie“
Der Bauernverband distanzierte sich von der Aktion. „Wir sind für friedlichen Protest“, sagte ein Sprecher. „Gewalt ist niemals der richtige Weg.“
Die Bundesregierung verurteilte den Angriff scharf. „Das war ein Angriff auf die Demokratie“, sagte Regierungssprecher Steffen Hebestreit. „Wir werden alles tun, um solche Vorfälle zu verhindern und mit Konsequenzen belegen.“
Habeck: „Ich bin nicht beeindruckt“
Habeck selbst äußerte sich zu dem Vorfall nur kurz. „Ich bin nicht beeindruckt von solchen Aktionen“, sagte er. „Ich werde mich weiter für die Interessen der Bauern einsetzen.“
Die Frage ist, wie es nun weitergeht. Die Bauern sind weiterhin erzürnt über die Pläne der Ampel-Koalition. Es ist nicht ausgeschlossen, dass es in Zukunft zu weiteren gewaltsamen Protesten kommt. Die Frage ist nur wann und wo.
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