Gottschalk will nicht über Grabscherei reden dürfen – und spielt damit den Rechten in die Hände!
Wetten, dass..? Jetzt macht Gottschalk auf Opfer – nur weil wir uns gegen Grabscherei wehren!
Thomas Gottschalk: Der Name steht für einen bunten Entertainer, den man entweder liebte oder der einem egal war. Doch jetzt? Jetzt wird’s peinlich! Der einstige Showmaster jammert in seinem neuen Buch tatsächlich darüber, dass „man über nichts mehr was sagen dürfe“. Allen voran beschwert er sich über – haltet euch fest – Grabscherei! Ja, richtig gelesen. Laut Gottschalk sind wir alle viel zu empfindlich geworden, wenn’s um anzügliche Sprüche und Hände dort geht, wo sie nicht hingehören.
Früher war das angeblich „normal“. Heute? Ein „Skandal“!
Sorry, Gottschalk, aber die Zeiten haben sich geändert!
Thomas, die Zeiten, in denen Männer glauben, sie könnten sich alles erlauben, sind GESCHICHTE! Frauen werden laut, Frauen sagen „Nein“, und die Gesellschaft unterstützt das. Aber nicht unser Show-Opa. Der mokiert sich über die angeblich „übertriebene Empfindlichkeit“. Ja, genau! Und solche Sprüche locken natürlich auch sofort die Rechte an. Denn für Leute, die sich über „Cancel Culture“ und „Meinungsdiktatur“ aufregen, ist Gottschalk jetzt ihr neuer Held. Er gibt ihnen genau das, was sie hören wollen: „Früher war alles besser, heute muss man aufpassen, was man sagt!“ Das ist Populismus pur!
Warum nicht gleich sagen: „Früher war Sexismus völlig okay!“
Gottschalk als Sprachrohr der „Früher war’s besser“-Fraktion
Was hier passiert, ist nichts weniger als der Aufruf zum Rückschritt. Gottschalk lebt in der Vergangenheit und kann nicht verstehen, warum es heute anders ist. Er inszeniert sich als „Opfer der Gesellschaft“, die ihm ja gar nichts mehr erlaubt. Dabei darf er sein Zeug jederzeit sagen – genau wie wir die Freiheit haben, es als Quatsch zu bezeichnen. Nur: Leute wie Gottschalk geben mit ihren Sprüchen den Rechten die Vorlage. Sie machen Stimmung gegen jede Art von modernem, rücksichtsvollen Umgang miteinander und machen diejenigen schlecht, die wirklich betroffen sind.
Wer solche Sprüche bringt, gießt Öl ins Feuer und befeuert die politische Spaltung!
Gottschalk, das „arme Opfer der neuen Zeit“ – oder nur ein Alt-Star auf Stimmenfang?
Aber es kommt noch besser! Die ganze Nummer funktioniert für Gottschalk PR-mäßig natürlich perfekt. Er stellt sich hin als der Typ, der „sich nichts sagen lässt“, und verkauft das als mutig. In Wahrheit ist es ein verzweifelter Versuch, überhaupt noch irgendwo relevant zu sein.
Er plappert rechten Populismus nach, nur um in die Schlagzeilen zu kommen. Aber zu welchem Preis? Was er hier liefert, spielt der rechten Szene in die Hände, die auf genau solche Aussagen wartet, um ihre Anti-Alles-Haltung zu untermauern.
Fazit: Gottschalk – der neue Held der Rechten?
Ist das wirklich die Art von „Meinungsfreiheit“, die Gottschalk verteidigen will? Eine Freiheit, in der Frauen und Minderheiten wieder „Spaß verstehen“ sollen, wenn sie angefasst oder belästigt werden? Klartext: Das ist blanker Populismus und absolut aus der Zeit gefallen. Gottschalk wirft die Gesellschaft von heute in die Tonne und beschwert sich, dass seine provokanten Sprüche nicht mehr einfach so durchgehen.
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