Nachfrage steigt: Wenn man synthetisch herstellen muss
Höchste Nachgefragte in Drogerien und Apotheken.
Lena, eine 32-jährige berufstätige Frau, kämpfte in der Vergangenheit oft mit gesundheitlichen Problemen. In der aktuellen Corona-Situation fühlte sie sich besonders anfällig für Krankheiten. Nach Rücksprache mit ihrem Arzt entschied sich Lena, ein pflanzliches Präparat einzunehmen, das von ihrer Krankenkasse übernommen wird. Dieses Präparat enthält eine Kombination aus synthetisch hergestellten pflanzlichen Wirkstoffen, die nicht nur ihre Gesundheit verbessern, sondern auch die Kosten im Gesundheitswesen senken könnten.
Wirtschaftliche Vorteile der synthetischen pflanzlichen Präparate
Die Entscheidung für pflanzliche Präparate hat nicht nur positive Auswirkungen auf Lenas Gesundheit, sondern auch auf die Wirtschaft insgesamt. Um die Kosten zu verdeutlichen, betrachten wir die wirtschaftlichen Auswirkungen von Krankheitszeiten und die Einsparungen, die durch die Verwendung von synthetischen pflanzlichen Wirkstoffen erzielt werden können.
Beispielrechnung der Krankheitskosten
Laut Schätzungen kostet eine Woche Krankheit im Durchschnitt etwa 1.000 Euro pro Arbeitnehmer (einschließlich Lohnfortzahlung, Produktionsausfällen und zusätzlichen Gesundheitskosten).
Durchschnittliche Anzahl der Krankheitstage pro Jahr: 10 Tage (bei Löhnen von 40.000 Euro pro Jahr)
Gesamtkosten: 10 Tage x 1.000 Euro = 10.000 Euro pro Jahr pro Arbeitnehmer.
Wenn Lena durch die Einnahme des pflanzlichen Präparats ihre Krankheitstage auf nur 4 pro Jahr reduziert, ergeben sich folgende Einsparungen:
Kosten ohne Präparat: 10.000 Euro
Kosten mit Präparat: 4 Tage x 1.000 Euro = 4.000 Euro
Einsparungen: 10.000 Euro - 4.000 Euro = 6.000 Euro pro Jahr.
Auswirkungen auf die Gesellschaft und die Wirtschaft
Wenn wir die potenziellen Einsparungen für die gesamte Bevölkerung betrachten, wird die Dimension dieser Einsparungen deutlich:
Anzahl der Arbeitnehmer in Deutschland: ca. 42 Millionen
Durchschnittliche Einsparungen pro Arbeitnehmer durch reduzierte Krankheitstage: 6.000 Euro
Die Gesamtersparnis für die Gesellschaft würde sich auf ca. 252 Milliarden Euro belaufen (42 Millionen Arbeitnehmer x 6.000 Euro).
Vorteile synthetisierter pflanzlicher Medikamente
1. Kosteneffizienz: Synthetisierte pflanzliche Medikamente können kostengünstiger produziert werden als ihre natürlichen Pendants. Dies führt zu niedrigeren Preisen für die Verbraucher und die Krankenkassen.
2. Gute Verträglichkeit: Studien zeigen, dass synthetisierte pflanzliche Wirkstoffe gut verträglich sind und weniger Nebenwirkungen aufweisen als viele synthetische Medikamente.
3. Gesundheitsfördernde Gesellschaft: Eine gesunde Bevölkerung mit niedrigeren Entzündungswerten im Blut könnte die allgemeine Lebensqualität erhöhen und die Gesundheitsausgaben auf lange Sicht senken.
Wirkstoffe zur Synthetischen Herstellung
1. Echinacea: Alkylamide, Polysaccharide, Cichoriensäure
2. Baldrian: Valerensäuren, Valepotriate
3. Ginkgo biloba: Flavonoide, Terpenlaktone (Ginkgolide, Bilobalide)
4. Kamille: Bisabolol, Chamazulen, Flavonoide
5. Lavendel: Linalylacetat
6. Mariendistel: Silymarin (Silibinin)
7. Arnika: Helenalin, Sesquiterpenlactone
9. Teufelskralle: Harpagosid
10. Ingwer: Gingerol, Shogaol
Die synthetische Herstellung der Wirkstoffe aus den genannten Pflanzen könnte in mehreren Bereichen Vorteile mit sich bringen, die sowohl gesellschaftliche als auch medizinische Aspekte betreffen. Hier sind einige der potenziellen Vorteile:
1. Kosteneffizienz
Geringere Produktionskosten: Die Synthese von Wirkstoffen im Labor könnte oft günstiger sein als der Anbau, die Ernte und die Verarbeitung von Pflanzen.
Zugang zu erschwinglichen Medikamenten: Günstigere Preise könnten den Zugang zu wichtigen Gesundheitsprodukten für breitere Bevölkerungsgruppen erhöhen.
2. Verfügbarkeit und Kontinuität
Jederzeitige Verfügbarkeit: Synthetisch hergestellte Stoffe sind unabhängig von saisonalen Schwankungen oder Ernteausfällen. Das würde eine konstante Verfügbarkeit sicherstellen.
Weniger Abhängigkeit von landwirtschaftlichen Bedingungen: Extreme Wetterereignisse, Krankheiten oder Schädlinge, die Pflanzen bedrohen, würden weniger Einfluss auf die Versorgung haben.
3. Qualitätskontrolle
Einheitliche Qualität: Synthetische Wirkstoffe können unter kontrollierten Bedingungen hergestellt werden, was zu gleichbleibender Qualität und Reinheit führt.
Minimierung von Verunreinigungen: Die Herstellung im Labor könnte das Risiko von Schadstoffen und Pestiziden verringern, die in Naturprodukten vorkommen können.
4. Forschung und Entwicklung
Erweiterung des Wirkstoffpotenzials: Die Synthese könnte die Grundlage für neue, verbesserte Varianten der natürlichen Wirkstoffe bieten, die möglicherweise eine stärkere Wirkung oder weniger Nebenwirkungen haben.
Personalisierte Medizin: Mit der Fähigkeit, spezifische Wirkstoffe gezielt zu synthetisieren, könnten Behandlungen besser auf individuelle Patientenbedürfnisse abgestimmt werden.
5. Nachhaltigkeit
Umweltfreundliche Produktion: Die Reduzierung der landwirtschaftlichen Produktion könnte den ökologischen Fußabdruck verringern, insbesondere in Bezug auf den Einsatz von Wasser, Düngemitteln und Pestiziden.
Ressourcenschonung: Synthetische Herstellung könnte die Übernutzung von Wildpflanzen und die Zerstörung natürlicher Lebensräume verringern.
6. Verbesserter Zugang zur Gesundheit
Erhöhung des allgemeinen Gesundheitsniveaus: Kostengünstigere und zuverlässige Zugang zu pflanzlichen Wirkstoffen könnte zu einer Verbesserung des allgemeinen Gesundheitszustands der Bevölkerung führen.
Prävention und Behandlung: Mit einem besseren Zugang zu pflanzlichen Heilmitteln könnten mehr Menschen in der Lage sein, präventive Maßnahmen zu ergreifen und Gesundheitsprobleme frühzeitig zu behandeln.
Herausforderungen und Überlegungen
Trotz dieser Vorteile gibt es auch Herausforderungen und ethische Überlegungen:
Wirkung und Sicherheit: Synthetisch hergestellte Verbindungen müssen gründlich getestet werden, um sicherzustellen, dass sie dieselben oder bessere therapeutische Wirkungen haben und keine unerwünschten Nebenwirkungen hervorrufen.
Akzeptanz: Es könnte Bedenken und Vorbehalte gegenüber synthetischen Alternativen geben, insbesondere in Kulturen, die einen starken Fokus auf natürliche Heilmittel legen.
Patente und Zugänglichkeit: Die Patentierung von synthetischen Wirkstoffen könnte die Kosten und den Zugang für die Verbraucher beeinträchtigen, wenn Unternehmen versuchen, Profit aus den synthetischen Versionen zu schlagen.
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